Donnerstagmorgen 05:00 Uhr klingelt der Wecker, um mir zu signalisieren, dass der Spaß beginnt und es Zeit ist sich auf den Weg zu den Sundhäuser Seen zu machen. Das Auto hab ich schon am Vorabend gepackt, die Vorfreude hat mich dann doch die halbe Nacht wach gehalten…
Kurz nach sechs geht´s dann los, und die Fahrt verläuft wie erwartet recht entspannt. Das Wetter dagegen verschlechtert sich währenddessen von grau-bewölkt zu windig-regnerisch. Aber unter Wasser ist es sowieso nass und im Trocki bleibt´s auch nach dem TG warm, sag´ ich mir und checke dann auch gut gelaunt in der Tauchbasis ein. Das Zimmer ist schlicht, aber geräumig und verfügt über ein großzügiges Bad. Leider fehlt ein Kühlschrank. Kaum hab´ ich mich eingerichtet, treffen auch schon die übrigen Nemos ein. Wir sind nun acht Personen; auch unser neues Mitglied Maxim ist mit seiner Partnerin Marion dabei, die als Nasstaucherin in dieser Gruppe ein wenig benachteiligt ist…

Tauchen im Sundhäuser See

Der erste Tauchgang ist dann leider alles andere als entspannt. Das Wasser ist zwar noch vom Sommer angenehm temperiert, aber bei einer Sichtweite von maximal 2 Metern ist es schon eine schwierige Aufgabe eine so große Gruppe beisammen zu halten. Die anvisierten Ziele zu finden bzw. zu erkennen wird dabei zur echten Herausforderung. Aber das tut der Tauchfreude der Nemos keinen Abbruch, stattdessen wird getreu der Regel „nach dem Tauchen ist vor dem Tauchen“ für den Nachmittag ein weiterer Tauchgang vereinbart, an dem auch die beiden Spätankömmlinge teilnehmen.
Während der folgenden Tage bessert sich allmählich sowohl das Wetter als auch die Sicht unter Wasser. Nun kann man sogar die Krebse deutlich sehen, die gelegentlich uns Tauchern mit weit gespreizten Scheren entgegen springen…
Abends finden sich alle auf der Terrasse B2, wo unser Dreigestirn Manni-Rainer-Uwe einquartiert ist, zum Grillen ein. Es ist recht eng mit 10 Personen auf so kleinem Raum, aber gemütlich.
DJ Rainer sorgt für die musikalische Unterhaltung, die eines Abends dafür sorgt, dass Michaels Frau Sylvane nicht länger auf ihrem Stuhl sitzen kann und einige Nemos zum Tanzen animiert, was denen sichtlich Freude bereitet.
Während dieses Wochenendes ist uns Sylvane oft eine Stütze sowohl was den Transport des Tauchequipments betrifft als auch die Versorgung mit fehlendem Campinggeschirr.
Es war eine Freude sie in unserer Mitte zu haben. Ebenso wie unsere neuen jungen OWDs Ricardo und Max. Trotz Nassanzügen konnten sie vom Tauchen nicht genug kriegen und ungeachtet der überwiegend „alten“ Männer und Frauen fügten sie sich problemlos auch bei den abendlichen lebhaften Terrassengesprächen in die Gruppe ein.
Sonntagmorgen 06:00 Uhr klingelt der Wecker, um mir zu signalisieren, dass der Spaß schon wieder vorbei ist…